Mittwoch, der 13. März 2024
Es ist jetzt der zweite Tag nach der ersten vorsichtigen Einschätzung, dass meine Prostata Probleme macht. Der PSA-Wert, der heute gemessen wurde beträgt 89.
An diesem 2. Behandlungstag, was ja eigentlich noch Diagnose ist, rede ich mit dem Urologen. Seine Aussage ist klar: so einen PSA-Wert hat er ohne Krebs noch nie gesehen. Laut Protokoll steht jetzt ein MRI Scan an. Wann?
Na, sofort! Willkommen in China.
Um 13 Uhr also der Termin zum MRI. Ich verabschiede mich noch kurz von meinem Sibionics CGM-Sensor, werde mit irgendwelchen Flüssigkeiten gefüllt und in die Röhre geschoben.
Um 15 Uhr bin ich wieder angezogen, will gerade nach Hause gehen, als mich der Urologe abfängt und mir rät in der Lobby einen Kaffee zu trinken, weil das MRI um 17 Uhr ausgewertet sei.
Da erfahre ich also, dass auf der rechten Seite etwas gedeiht, was da nicht hingehört. Die Klassifizierung ist PI-RADS 4. Dies besagt eine hohe Krebswahrscheinlichkeit, da die schlechteste mögliche Einteilung PI-RADS 5 wäre.
Meine Laune sinkt. Krebs wird immer wahrscheinlicher.
Was verlangt das Protokoll nun? Eine sogenannte Biopsie. Proben müssen entnommen und ausgewertet werden.
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