Heute früh überkam mich das unbändige Bedürfnis, ins Teehaus zu gehen. Das Essen im Teehaus ist für Diabetiker nicht wirklich geeignet, allein die Stimmung dort empfinde ich als sehr angenehm.
Was ist so ein Teehaus? Nun, dort geht man morgens hin, trinkt Tee, isst, liest, redet miteinander und braucht kein Mittagessen. Eigentlich kommen diese Teehäuser aus Südchina, aus der Provinz Kanton.
Wir kamen gegen 9:15 Uhr dort an und ich hatte Zweifel, ob wir überhaupt einen Platz bekommen würden. Nun ja………..wie man sieht schon. Heute hatte es 21 Grad und war somit 14 Grad wärmer als im Durchschnitt an diesem Tag über die letzten Jahre. Die Menschen strömten in die Parks.
Das Essen im Teehaus
Als Diabetiker beginnt bei mir jegliches Essen mit Gemüse.
Dann etwas für die Gattin – was ich nicht mal anrühren kann. Hühnerfüße! Chinesen lieben Hühnerfüße. Es ist kaum zu glauben, aber selbst Deutschland liefert Hühnerfüße nach China. Im Jahr 2012 importierte China 231.700 Tonnen Hühnerfüße im Wert von 255 Mio. Euro aus Übersee, auch aus Deutschland.
Und so sehen die begehrten Köstlichkeiten aus:
Ich dagegen könnte Unmengen hiervon vertilgen. Umbackene Durian-Frucht.
Dann hatten wir noch diese Rollen, mit knsuprigem Reismantel umgeben und Shrimps.
Hier mal ein Hinweis, wie man hier isst. Die weißen Stäbchen nimmt man, um Essen aus den großen Schüsseln zu holen, welches man in die kleine Schüssel auf seinem Teller legt. Von dort isst man dann mit den schwarzen Stäbchen.
Bitte, das Essen nicht vor dem Verzehr auf den Teller legen! Dort liegt in China der Abfall. Sobald der Teller voll ist, kommt der Kellner und tauscht ihn gegen einen leeren aus. Der wird nicht schauen, ob das Knochen, Gräten oder sonstiges nicht Essbare ist. Der tauscht nur aus.
Hier ist so etwas wie eine Webseite des Lokals: https://www.tanggong.cn/
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