Nachdem wir bereits einige Tage wieder in Yunnan am Fuxian See sind, haben wir heute mal wieder bei den Fischern vorbeigeschaut. Es sieht hier zwar überall aus wie in einem botanischen Garten, der Klimawandel geht aber nirgends spurlos vorrüber. Auch nicht bei den Fischern.
Im Vergleich zum letzten Jahr ist der Wasserstand wieder gesunken. Dramatisch gesunken.
Es ist eine kleine Runde zu Fuß vom Hotel zu den Fischern. 10 000 Schritte, also eine machbare Runde. Auf dem Weg dorthin wird mir immer klar, dass die Farbe Blau, nirgends so blau erscheint wie in Yunnan. Das ist jedesmal aufs Neue überwältigend.
Auf die Bilder klicken, um diese am PC zu vergrößern. Das Handy einfach quer drehen.
Harte Arbeit
Die Fischer verrichten harte Arbeit, sie fahren zwischen 17 und 18 Uhr raus und werfen die die Netze aus. Dann kehren die aber nicht zurück sondern schlafen in ihren Kojen.
Hier mal ein paar Impressionen, wie es bei den Fischern aussieht.
Bei den Fischern müssen alle mithelfen. Die Frauen prüfen und verstauen die Netze.
Ist der Mann noch nicht zurück, dann wird geduldig gewartet.
Eine allzu karge Ausbeute, für so viele Fischer und so viele Stunden Arbeit. Im Gespräch sagten die Fischer mir, dass es jedes Jahr weniger Fische gibt. Die Ausbeute sind zwei Eimer mit 2-5cm langen Fischen…………….Diese Fische wurden im Fuxian Lake zuvor ausgesetzt. Es handelt sich um Silberfische aus dem Taihu, einem See nahe Shanghai.
Große Fische gibt es hier kaum mehr. In den Restaurants rund um den See dagegegen gibt es große Fische als „Steamed Fish“. Nur eben nicht aus dem Fuxian See. Die sind alle gezüchtet.
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